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vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

als Reifen hab ich die Contis SC2. Die sind laufrichtungsunabhängig. Bin nirgendwo gegen Bordstein gefahren oder ähnliches. Ich habe nochmal geachtet: nach rechts ziehen passiert tatsächlich an der selben Stelle, und siehe da - Spurrinnen. Sonst tritt das Problem so gut wie nie auf. Wahrscheinlich ist meiner sehr neutral eingestellt. Daher zieht er ganz leicht nach rechts, weil die Strassen rechtsabschüßig sind. und das tritt nur bei Vollgas und auch nur im 2.Gang auf.

Kann man die Achse etwas linkslastig einstellen?

Der Monteur sollte immer versuchen die Achseinstellung links und rechts so ähnlich wie möglich durchzuführen. Dies betrifft vorrangig für Sturz und Nachlauf, wenn dieser einstellbar ist. Für die Einstellung der Spur gilt: Die Lenkung am Lenkrad in Mittelstellung bringen und dann an den Spurstangen links und rechts die Einzelspur möglichst identisch einstellen, dann steht auch das Lenkrad bei Geradeausfahrt gerade.
Hat jetzt ein Fahrzeug den Einstellwert von +10` +-15` wäre der zulässige Einstellbereich bei -5`bis +25` steht jetzt das Fahrzeug bei 0` sind wir noch in der Toleranz, aber aufgrund der fehlenden Vorspur neigt das Fahrzeug eher den Spurrillen nachzulaufen.

Dies ist aber nur ein kleiner Faktor in der Achsgeometrie, welcher zu diesem Effekt führt. Eine geringe Profiltiefe an den Vorderachsreifen wirkt sich wesentlich stärker aus

Linkslastig einstellen ist grundsätzlich nicht vorgesehen und aufgrund fehlender Einstellmöglichkeiten nicht möglich.

Wär ja auch blöd, dann läuft das Auto auf guter Straße nach links

hab da was gefunden, leider auf Englisch:

Automobiles with front-wheel drive-trains (FWD) are often subject to what is called torque steering. As the name implies, torque steering is essentially the application of too much power, or torque, to the driveshaft of one front wheel too quickly. Thus, the over-powered wheel spins quicker than the other, resulting in the auto pulling to one side under heavy acceleration.


The most common mechanical cause of torque steering is uneven driveshaft lengths, and the uneven twisting of the shafts under acceleration. With this uneven length, engine power is transferred to the wheel with the shorter driveshaft a fraction of a second before it reaches the opposite wheel. This first wheel gains traction and pulls the vehicle toward that direction before the other wheel can gain enough traction to compensate. As acceleration is increased, traction and lag in the front wheels are also increased exponentially. Hard acceleration, therefore, leads to high torque steering.

und hier über den RS:

Auf Knopfdruck bietet der überarbeitete Megane R.S. jetzt 15 PS mehr Leistung. Funktioniert wie versprochen, aber die Extrakraft zerrt heftig am Lenkrad.Weniger toll ist das spürbare Reissen am Lenkrad, gönnt man dem Sportcoupé die volle Kraft aus dem Twin-Scroll-Turbo. Mehr als 250 PS an der Vorderachse sind erfahrungsgemäss nicht leicht zu verarbeiten. Und der Geradeauslauf fällt zudem mässig aus.

Ich hab sowas vor Jahren auch schon gelesen. Damals waren die Antriebswellen noch Vollmaterial und keine Rohre.
Später war es meist so, dass die längere Antriebswelle einen größeren Durchmesser hatte. Dies nicht nur um der Verdrehung, sondern auch der Gefahr des Schlagens wegen der größeren Länge entgegenzuwirken.
Beim GTI hab ich noch gar nicht darauf geachtet wie die Teile aussehen. Ich geh mal davon aus, das die Torsion heutzutage keine Rolle mehr spielt.

aber unterschiedlich lang sind sie auf jeden Fall. Das Getriebe sitzt ja auch links vom Motor und damit näher zum linken Rad.

Das ist unbestritten