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Aussage meines Händler ist, dass kein Mensch mehr heute einfährt, geschweige denn auf Öltemperaturen achtet, außer ein paar Autofreaks. Er selbst würde sowas wie einen GTi NIEMALS gebraucht kaufen.
Wenn ich sehe was ich für eine Erfahrung mit meinem letzten bei Abgabe hatte, der wird von der Leasing einfach 0815 bewertet und abgeholt, geht anonym irgendwo hin. Juckt einfach komplett gar keinen wie er behandelt wurde die 2 Jahre. Dankt dir auch keiner. Wollte meinem Händler schriftlich geben, dass er eingefahren wurde und nie kalt getretetn etc. Er hat sich über die nette Geste gefreut, aber das spielt einfach keine Rolle für den VK.

Richtig ist, daß es im Fall des Verkaufs vollkommen egal ist, wie sehr ein Wagen gepflegt wurde.

Andererseits habe ich vor meine weiße Diva 12 Jahre zu fahren. Und da spielt es für mich sehr wohl eine Rolle wie ich das Fahrzeug behandelt habe.

Bei allen Fahrzeugen die ich bisher hatte war auch jenseits der 100 TKM alles im Lot. Warum sollte ich also was ändern.

Als ich meinen letzten (gekauften) gut eingefahrenen und gepflegten 6er GTI nach 4 Jahren zurückgegeben habe, war das ruckzuck erledigt. Das Auto war vielleicht 10 x in einer Waschanlage, ansonsten immer Handwäsche.
Einmal rund ums Auto geschaut, Innenraum kurz angeschaut und Unterschrift ins Abnahmeprotokoll.
Der Mitarbeiter vom Freundlichen hat noch nicht einmal nach den Winterreifen gefragt, die im Reifenlagen waren.
Wichtig war, glaube ich, nur das aktuell vollständig geführte Serviceheft.
Kilometerstand (ca. 40.000) und Motorzustand uninteressant.

Was lernen wir daraus: Fahrt wie es euch gefällt. Lackpflege dient nur der Egobefriedigung des Erstbesitzers.
Bei Leasingfahrzeugen scheint es nicht viel anders zu sein.
Die Gebrauchten mit so vielen Kilometern auf der Uhr bleiben eh` nicht beim Freundlichen auf dem Hof, die gehen alle an "befreundete" Aufkäufer, die en block abnehmen.

Ich könnte schon aus Gewohnheit nicht auf schonendes Einfahren des Motors verzichten, geschweige denn einen kalten Motor unnötig zu malträtieren. Ebenso achte ich bei Autobahnfahrten darauf, die letzten 2 - 3 Kilomter vor der Ausfahrt nicht mehr als ca. 180 km/h schnell zu sein, wenn`s vorher schön schnell zur Sache ging.

Ich werde mein Verhalten mit Warmfahren,etc. auch nicht änden, jedoch ist das je nach Auto unterschiedlich, liegt aber an den verschiedenen Motoren.
Da ich die Autos eigentlich nicht mehr verkauf, ist es nur für mich wichtig, dass der Lack glänzt und alles pfleglich behandelt wird.

Aus den von euch genannten Gründen halte ich von Leasingfahrzeugen nicht sonderlich viel...

Okay das Thema ist warm- bzw kaltfahren.

Ist für mich auf jeden Fall wichtig. Dann sind wir ein wenig auf die Frage in welchem Zustand gebe ich mein Auto ab beim Verkauf abgedriftet!

Die grundlegende Frage ist doch eher wie ich meine Dinge behandle. Macht doch mal Test und bittet Eure Freunde die Smart Phones auf den Tisch zu legen. Dann stellt ihr die Frage nach Alter und Listenpreis der Geräte. Im Anschluss bewertet ihr den optischen Zustand des Gerätes. Ihr werdet feststellen, dass es sehr teure, brandneue Geräte gibt die schon dutzende Male hingefallen sind und erbärmlich ausschauen. Besitzer darauf angesprochen sagen, dass es ihnen vollkommen egal ist wie das Gerät ausschaut. Wenn es kaputt ist dann gibt es ein neues Gerät!

Wenn ich ein Auto kaufe dann kann ich vom optischen Zustand Rückschlüsse auf die Fahrweise ziehen. Viele Steinschläge bedeuten viel Autobahn, dicht aufgefahren, eventuell oft geheizt. Ob der Fahrer den Wagen immer Warm/ Kaltgefahren hat muss man erfragen. Aus den Antworten des Verkäufers muss ich dann meine Rückschlüsse ziehen. Bei einem Händlerkauf muss ich auf die Gebrauchtwagen Garantie bauen.

Ich erinnere mich an ein schönes Zitat von JP Kraemer der von seiner Zeit bei Porsche erzählt. Er meinte dass die Ersatz Autos die den Kunden während einer Inspektion zur Fügung gestellt worden sind mit Abstand am besten liefen. Was Fahrleistungen, Topspeed und Beschleunigung angeht waren diese Autos spitze. So mancher Kundenwagen der gehätschelt und getätschelt wurde stand immer wieder mit kleinen Pannen in der Werkstatt Während die Werkstattwagen ohne Probleme liefen.

36 Seiten und nichts gelesen ab wann man den Turbo bei kaltem Motor beanspruchen sollte, bei zuschalten des Turbos wird schliesslich der Motor jederzeit sofort stark beansprucht,
Darf man also bei kaltem Motor auf anhieb Gas geben so das der Turbo spürbar anspricht, oder sollte man bis zu einer bestimmten Öltemperatur warten wie ich es mache?
Hohe Drehzahlen vermeiden ist sowieso klar, also im mittleren Drehzahlbereich bis etwa maximal 3000 u/min bleiben bis der Motor ausreichend warm gefahren ist, vollen Leistungsabruf gibts bei mir erst ab etwa 90 Grad C.

gruß
volkmar

36 Seiten und überall steht erst warm fahren bevor man irgendwas beansprucht. Oder kannst du deinen Motor vom Turbo getrennt beanspruchen?

@Volkmar
Ganz einfach: Öl >80°+ Wasser 90°, dann kannst du drauftreten



So macht ich es zumindest immer

Tschultigung, klar kann man das in grenzen machen!
Gibt man mit gefühl dosiert Gas wird der Turbo nicht wirklich spürbar ansprechen, allerdings fährt man dann auch mit "normaler" leistung wie ein 100PS Golf, bis der Motor 80 Grad C hat fahre ich jedenfalls Piano, oder ist das unnötig?

gruß
volkmar

gab mal ein Video von JP bei ROWE Öl und der Herr von ROWE sagte, man kann ein Öl schon ab 50°C voll beanspruchen.
ich fang in der Regel aber auch nicht vor 70°C an.

und auch bis 3000 Touren tut man den Turbo ja schon beanspruchen, weil der ja schon deutlich vorher anfängt Druck aufzubauen