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Hallo Leute,
da ich schon viele hilfreiche Sachen u.a. in diesem Forum gefunden habe, will ich hier auch mal einen Tip geben.

Ich habe schon seit längerer Zeit die Eibach Pro-Kit Federn in meinem GTI verbaut, und war Anfangs auch ganz zufrieden. Die Federn kamen mir nach dem Einbau noch etwas komfortabler vor, als die Serienfedern. Seit einiger Zeit finde ich das Fahrwerk aber recht hart. In schnellen Kurfen mit Bodenwellen ist der Wagen, gerade hinten, ziemlich unruhig. Ich habe heute mal an den hinteren Stoßdämpfern geguckt, wieviel Federweg noch bis zu den Gummipuffern vorhanden ist. Das Ergebnis => "0mm". Wenn Ihr ähnliche Probleme habt, könnt Ihr das recht leicht selber prüfen. Wagen auf einer Seite hinten anheben - das Hinterrad runter - event. zwei Schrauben von der Radhausschale im Stoßdämpferbereich entfernen - Staubschutzmanschette vom Stoßdämpfer ziehen - Unterstellbock unter die Radnarbe stellen und das Auto ablassen. Bei mir lag der Gummipuffer dann schon auf dem Dämpfergehäuse auf. Ich habe die Gummipuffer jetzt ersteinmal um 10mm gekürzt (obere Seite), und will die Tage mal mit Eibach Kontakt aufnehmen. Ich bin jetzt noch nicht sehr weit damit gefahren, aber ich habe den Eindruck, dass er eine ganze Ecke komfortabler geworden ist.

Hier noch ein paar Daten zu meinem Wagen: Performance, Handschalter, 5-T, ohne Glasdach, mit AHK.

Abstand Kotflügel bis Mitte Achse:
vorne => Serie 36,4 => Eibach nach Einbau 34,5 => Eibach jetzt 34,0
hinten => Serie 36,7 => Eibach nach Einbau 34,3 => Eibach jetzt 33,7

Ich habe auch Bilder gemacht. Mal gucken, ob ich die hier reingestellt bekomme.

Bis dann.

Tommi

Ich würde jetzt mal aus dem Bauch heraus sagen, wenn Gummis aufliegen ist irgendwas falsch? Der Stoßdämpfer hat so keine Möglichkeit zu arbeiten. Transportsicherung ist raus? Wurden zusätzlich zu den originalen Puffern die von Eibach mit eingebaut?

je nach Art der Feder, dient der Anschlagpuffer als zusätzliches Federelement, das ist schon mal nicht ungewöhnlich. leider.
natürlich verschleissen sie dann schneller....
...aber das will ja keiner "mit nur Federn" hören

mitunter müssen mit den Tieferlegungsfedern neue, kürzere Anschlagpuffer verbaut werden, oder die serienmäßigen gekürzt werden....aber diese Federn haben meist nur eine Teilegutachten.
bei Federn mit ABE ist es häufig so, dass Dämpfer und nun mal eben auch die Anschlagpuffer "original" bleiben MÜSSEN....mit allen Konsequenzen.

bin auf die Antwort von Eibach gespannt und vielleicht wirft das ja auch mal ein anderen Licht auf die immer so hoch gelobeten "Tieferlegungsfedern"

Hallo,
na sicher ist da was falsch. Ich hatte so ein Problem schon einmal bei einem VW T5 Multivan in Verbindung mit einem B12 Fahrwerk. Da schrieb Eibach auch, dass die Serien Dämpferpuffer zu verwenden sind. Vorne war damit auch fast kein Federweg mehr "ohne Gummiverformung" vorhanden.

Bei dem Eibach Pro-Kit für den Golf 7 liegen nur Dämpfergummis für vorne dabei. Diese entsprechen aber den originalen GTI Dämpfergummis. Also 55mm vorne. Die hinteren sollen immer original belassen werden. Also 110mm hinten.

Man braucht eigendlich keine Angst haben, dass die Dämpfer nach dem Kürzen der Gummis durchschlagen. Die Kolbenstange lässt sich komplett in den Dämpfer einschieben. Das Rad sollte auch genügend Platz haben, sonst würden die tieferen Gewindefahrwerke ja nicht funktionieren.

Hier Bilder vor und nach dem Kürzen eines Dämpfergummis.

das Gutachten ist maßgeblich!
und nochmal, wenn die Federn ABE haben, muss der Puffer dem Serienstand entsprechen! Andernfall muss ein Gutachten drüber schauen
einige andere und ich haben genau das immer wieder in den diversen Tieferlegungs-Threads zu bedenken gegeben, aber keiner will es hören, weil Federn ja billig, gut und mit ABE sind!

und wichtig...nicht einfach kürzen, auch wenn man dadurch Platz schafft und das Probelm des Verscheliss umgeht....
....die Anschlagpuffer dienen als Funktionsteil. vgl. http://www.kfz-betrieb.vogel.de/service/articles/260566/
ich hatte nochmal einen besseren Artikel/Text, der die Funktion und die Wirkung beschreibt, aber den finde ich gerade nicht...sorry!

und Gewindefahrwerk...anderes Thema!!!
vollkommen andere Gehäuse und Kolbenstangen (meist gekürzt) und bei den richtig guten Fahrwerke sind kurze und meist härte Elastomere verbaut (z.B. KW)

Der Anschlagpuffer soll doch verhindern, dass die Kolbenstange mit dem Ventil auf den Boden des Stoßdämpfers schlägt, und damit das Ventil an der Kolbenstange zerstört.
Es ist also normal, dass die Anschlagpuffer im eingefederten Zustand voll auf dem Dämpfergehäuse aufliegen? Leuchtet mir nicht so wirklich ein. Da wird doch die Funktion der Feder und auch des Stoßdämpfers beeinflusst. Oder habe ich da was falsch verstanden?

im Grunde ist es eine "Mischung"....
einmal dienen sie natürlich als Endanschlag und damit als Schutz vor Schäden vor durchschlagenden Kolbenstangen.
auf der anderen Seite ünterstützen Sie die eigentliche Feder und den Dämpfer und sie beginnen daher nicht erst am ende des Federweges zu "wirken", sondern setzen mitunter recht früh ein und liegen daher teils schon sehr nah am Gehäuse!
Kommen dann Tieferlegungsfedern hinzu, wird der Weg ohne "Elastomere" natürlich deutlich kürzer, sofern dieser nicht gegen einen anderen getauscht wird, oder zumindest gekürzt wird!

Mitunter wird das verwendete Elastomere soagr in die Feder-Dämpfer-Rate mit einberechnet, insbesondere bei progressiven Federn

gegen tauschen und/oder kürzen spricht die Gutachtenlage!
Federn mit TA düften grundsätzlich mit gekürzten/"anderen" Elastomeren gefahren werden, weil sie eh vorgeführt werden müssen, bei Federn mit ABE sieht es da anders aus...!

Manchmal sind aber auch die Teilegutachten völlig absurd. Ein gutes Beispiel ist dafür
das Bilstein/Eibach B12. Und zwar nicht das für den T5 (der eine völlig andere VA hat),
sondern das für den Golf.
Da wird (im Gutachten der Pro- bzw. Sportline-Federn, weil sich das TGA nur auf diese
Federn bezieht, denn die Dämpfer sind ja eintragungsfrei) die Übernahme der serien-
mäßigen Anschlagelemente gefordert, aber technisch geht das gar nicht, jedenfalls
nicht an der Vorderachse, weil die Upside-Down-Bilsteins integrierte Anschläge im Fe-
derbeinführungsrohr besitzen, die man gar nicht sieht. Und oben guckt man nur aufs
(blanke) dicke Dämpfergehäuse, über das mancher verzweifelt versucht, seine alten
Anschläge zu stülpen.
Nicht der einzige Fall, bei dem man sich fragt, was sich der das TGA erstellende Ing.
dabei gedacht haben mag.

Wenn es wirklich so sein sollte, dass bis zum "Greifen" des Anschlags keinerlei Einfeder-
weg mehr bleiben sollte - ich kann es kaum glauben, dann ist das auf gar keinen Fall in
Ordnung. darum bin ich ebenfalls gespannt, was Eibach dazu sagt. Wie soll es dann erst
beim Sportline-Federsatz sein? Der hoppelt ja so schon auf den Puffern, mit Sportlines
würde er dann voll auf den Puffern sitzen. Wie gesagt, ich kann es kaum glauben, und
hoffe, dass Tommi sich verguckt hat.

Nee, Nee, hab mich nicht verguckt. Sieht man ja auch schön auf meinem ersten Bild. Ich habe ja geschrieben, dass ich hinten 34cm Kotflügel bis Mitte Achse habe. Messt doch bitte mal bei Euch nach. Alle die in dem selben Bereich liegen, oder eventuell noch darunter (Eibach Sportline oder H&R) werden das selbe Problem haben. Das kürzen von 10mm hat auf jeden Fall schon einiges gebracht. Bedenken habe ich eigentlich nicht weil, wie schon geschrieben, a.) die Kolbenstange sich bis zum Anschlag in den Dämpfer einschieben lässt, b.) das Rad genug Freigang haben muss, weil das sonst mit den extremeren Tieferlegungen nicht funktionieren würde, und c.) weil der PUR-Dämpfer ja noch sehr lang ist.

Also, alle die über die grünen Bilsteine nachdenken, weil ihr Golf hinten zu hart ist, vielleicht erst einmal nach dem Freigang gucken.

Gruß
Tommi

Wenn aber nur ein hinterrad demontierst und dafür ein Unterstellbock an dieser seite hin machst und den Wagen darauf ablässt hast mit großer sicherheit eine einseitige Verschränkung erzielt und somit ist es dann kein wunder, dass er bis zum Anschlag anliegt. Da solltest doch lieber das Rad montieren und ablassen auf ebenen Boden bei gelöster Feststellbremse und dann mal schön durchfedern. Dann siehst es sehr genau noch Dämpferweg vorhanden ist oder nicht.